Nockenwellen


Nockenwellen für Ihr BHKW – Jetzt bei ONERGYS

Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) besteht nicht nur aus großen Bauteilen wie Motor, Kühlsystem oder der Verkabelung. Auch kleine Teile wie die Nockenwellen leisten einen entscheidenden Beitrag zur Effizienz Ihrer Anlage. Eine Nockenwelle ist für jeden Verbrennungsmotor essenziell: Denn sie öffnet und schließt die Ein- und Auslassventile des Motors zur richtigen Zeit, mit dem genauen Hub und in einer exakt festgelegten Reihenfolge. Hier ist Präzision gefragt – nur so kann der Motor die von ihm abverlangte Kraft-Wärme-Kopplung leisten. Bei Defekten der Nockenwelle sollten Sie schnell handeln. Und hier kommen wir ins Spiel. ONERGYS ist Ihr unabhängiger Partner für zahlreiche Original-Ersatzteile namhafter Hersteller. Zusätzlich bieten wir Ihnen hochwertige Alternativteile, die Ihren Geldbeutel schonen. Ob Nockenwellen, Zündkerzen oder Filter – wir haben, was Ihr BHKW benötigt.

Wie funktioniert eine Nockenwelle?

Die Nockenwelle ist für die einwandfreie Funktion von Viertakt-Verbrennungsmotoren essenziell. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um eine Welle, auf der sich einzelne Nocken befinden. Wie viele Nocken auf der Welle zu finden sind, hängt von der entsprechenden Ventilanzahl ab. Die Nocken betätigen dann entweder direkt oder über Kipphebel die Ein- und Auslassventile des Motors. Diese sind in den Zylinderkopf eingebaut, wobei pro Zylinderkopf ein oder zwei Nockenwellen integriert sind. Die Einbaulage ist parallel zur Kurbelwelle. Die Drehbewegung der Nockenwelle wird in eine Hubbewegung der Ventile umgewandelt. Drückt die Nocke das Ventil nach unten, öffnet sich der Einlass bzw. der Auslass im Zylinderkopf. Danach schließt sich das Ventil, indem es von der Ventilfeder wieder nach oben gedrückt wird. Die Nockenwelle selbst wird von der Kurbelwelle angetrieben. Dabei rotiert die Nockenwelle stets mit halber Kurbelwellendrehzahl. Die Verbindung zwischen Kurbel- und Nockenwelle erfolgt in der Regel über einen Zahnriemen oder eine Steuerkette. Bei älteren Motoren geschieht dies noch häufig über einen Stirnradantrieb.

Der Großteil der Nockenwellen für Verbrennungsmotoren wird heute noch in einem Stück aus Gusseisen gegossen. In manchen Fällen werden sie auch aus Stahl geschmiedet, spanend bearbeitet und partiell mittels Induktionshärteverfahren gehärtet. Häufig werden aus verschiedenen Werkstoffen zusammengesetzte Nockenwellen genutzt. Diese werden auch als gebaute Nockenwellen bezeichnet. Die Vorteile dieser Variante liegt in der Kostensenkung, mit rund 40 % im niedrigeren Gewicht sowie einer höheren Flexibilität in der Fertigung.

Nockenwelle – OHC oder DOHC?

Obenliegende Nockenwellen (OHC = Overhead Camshaft) kommen überwiegend bei modernen Motoren zum Einsatz. Sie können auch in doppelter Ausführung verbaut sein (DOHC = Double Overhead Camshaft), wobei eine Nockenwelle die Einlassventile bedient, während die zweite für die Auslassventile zuständig ist. Ältere Motoren sind hingegen mit untenliegenden Nockenwellen konstruiert, wobei die Ventile im Zylinderkopf über lange Stößel betätigt werden. Das Problem dieser Bauweise ist, dass eine höhere mechanische Reibung auftritt. Das bedeutet im Zweifel weniger Effizienz. Daher sind untenliegende Nockenwellen nicht für hohe Drehzahlen geeignet.

Welche Schäden können an Nockenwellen entstehen?

Nockenwellen zählen nicht zu den Verschleißteilen, weshalb ein regelmäßiger Austausch im Normalfall nicht notwendig ist. Dennoch können sich Defekte einschleichen, die den Motor Ihrer Anlage in Mitleidenschaft ziehen. Die Nockenwelle läuft oft in Lagerschalen, die an der Unterseite mit kleinen Bohrungen versehen sind. Diese Bohrungen sind mit dem Ölkreislauf des Motors verbunden, weshalb zwischen den Laufflächen der Nockenwelle und den Lagerschalen ein Schmierfilm vorhanden ist. Eine ausreichende Schmierung ist hier besonders relevant, da es bei einer mangelndenÖlversorgung oder einer zu starken Motorbeanspruchung durch hohe Drehzahlen zu Schäden kommen kann. Diese erkennen Sie an einer Riefenbildung in den Lagerschalen und an den Laufflächen.

Außerdem werden die Nocken, die die Ventile gegen ihre Federspannung stetig herunterdrücken müssen, stark beansprucht. Sind diese schlecht verarbeitet, kann es auf Dauer zu Materialabtrag kommen. In diesem Fall wird auch von einer eingelaufenen Nockenwelle gesprochen. Dann hat sich die Form der Nocken so verändert, dass die Ventile zum falschen Zeitpunkt öffnen bzw. schließen und dabei nicht auf ihren maximalen Hub kommen. Dies macht sich dann anhand eines unrunden Motorlaufs, Startschwierigkeiten oder einer mangelnden Motorleistung bemerkbar. Auf Dauer können die falschen Steuerzeiten zu weiteren Schäden führen.

Nockenwellen und weitere Ersatzteile für Ihr BHKW bestellen

Wenn es um die Leistung Ihres BHKWs geht, sollten Sie selbst mit Reparaturen kleinster Teile nicht lange warten. Schließlich läuft die Anlage präzise wie ein Schweizer Uhrwerk – vorausgesetzt, alles funktioniert einwandfrei. Kleine Mängel können große Auswirkungen auf den Motor haben. Wir von ONERGYS halten für Sie alle wichtigen Ersatzteile bereit. Haben Sie noch Fragen? Gerne helfen wir Ihnen weiter.

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