Kurbelwellen


Kurbelwellen namhafter Hersteller – Jetzt bei ONERGYS

Zweifellos zählt die Kurbelwelle zu den wichtigsten Bestandteilen eines Motors – so auch in Ihrem Blockheizkraftwerk (BHKW). Im Falle eines Schadens an dieser zentralen Komponente kann es schnell zu weitreichenden Motorproblemen kommen. Diese können die Effizienz Ihrer Anlage beeinträchtigen oder die Gewinnung elektrischer Energie und Wärme ganz verhindern. Nur wenn der Motor zufrieden schnurrt, können Sie von der Effizienz der Kraft-Wärme-Kopplung profitieren – und das direkt am Ort des Wärmeverbrauchs. Damit Sie lange wie zuverlässig von Ihrer Anlage profitieren, sollten Sie bei einer defekten Kurbelwelle schnell handeln. Leider lassen sich Schäden an der Kurbelwelle oft nicht durch eine Reparatur beseitigen, sondern erfordern einen vollständigen Austausch. Bei ONERGYS sind Sie hierfür an der richtigen Adresse. Unser umfassendes Sortiment bietet Ihnen Ersatzteile renommierter Hersteller: Von MWM über MAN bis hin zu DEUTZ lässt unser Produktportfolio keine Wünsche offen.

Wie funktioniert eine Kurbelwelle?

Eine Kurbelwelle ist – wie der Name bereits zeigt – im Grunde genommen eine Aneinanderreihung mehrerer Kurbeln. Die Wellenstümpfe der inneren Drehgelenke der Kurbeln bilden eine ununterbrochene Welle. Über die Arme der Kurbeln und deren äußere Wellenstümpfe sind die Teilstücke miteinander verbunden.

Die Kurbelwelle wandelt die durch die Verbrennung im Motor erzeugte Kraft in eine Drehbewegung um. Dabei wird die lineare Auf- und Abbewegung der Kolben über die Pleuelstange in ein Drehmoment übertragen und an die Schwungscheibe weitergegeben. Hier muss die Kurbelwelle einer hohen Beanspruchung durch Biegung und Torsion standhalten. Außerdem entstehen weitere Belastungen durch die Drehschwingungen, da die Kurbelwelle ständig und stoßweise in ihrer Drehbewegung beschleunigt und abgebremst wird.

Eine Kurbelwelle besteht aus diesen Komponenten:

  • Wellenzapfen: Sie definieren die Drehachse der Welle.
  • Hubzapfen: Hier befinden sich die Pleuel. Sie definieren die Kreisbahn um die Drehachse.
  • Kurbelwangen: Sie verbinden die Pleuel- mit den Wellenzapfen.
  • Gegengewichte: Diese dienen dem Massenausgleich.

Woran erkennen Sie eine defekte Kurbelwelle?

Die Kurbelwelle ist das Herzstück jedes Motors. Sie ist dafür zuständig, die über die Pleuelstange geleiteten Kolbenkräfte aufzunehmen und diese in ein Drehmoment zu verwandeln, welches dann an das Getriebe weitergegeben wird. Wenn die Kurbelwelle hakt, kann es um den Motor schnell still werden. Für Laien ist es häufig nicht so einfach, den genauen Ursprung des Motorproblems ausfindig zu machen. Allerdings ist es immer hilfreich, Anzeichen früh zu erkennen. Ist Ihre Kurbelwelle defekt? Zu den Symptomen einer beschädigten oder sogar gebrochenen Kurbelwelle gehören

  • klopfende oder schlagende Geräusche des Motors,
  • Probleme beim Start des Motors,
  • eine erhöhte Vibration des Motors oder
  • bei gebrochener Kurbelwelle ein plötzlicher Stillstand des Motors.

Da reicht es oft nicht, nur den Simmerring, den Impulsgeber oder die Riemenscheibe der Kurbelwelle auszutauschen. Aufgrund der gewaltigen Kräfte, denen die Kurbelwelle entgegenwirken muss, führt bei einem Defekt an einem Austausch kein Weg vorbei.

Eine Diagnose sowie die Instandsetzung der Kurbelwelle sollte allerdings von Fachkräften vorgenommen werden. Das liegt daran, dass der Motor beim Austausch auseinandergebaut werden muss, um an den Kern des Problems zu gelangen.

Wissenswertes über die Kurbelwelle

Einen kleinen Fun Fact gefällig? Das Prinzip der Kraftübertragung und Bewegungsumwandlung durch einen Kurbelmechanismus und die Pleuelstange geht zurück auf eine Zeit, in der es noch längst keine Verbrennungsmotoren gab. Schon in der zweiten Hälfte des dritten Jahrhunderts nach Christus wurde dieses Prinzip als Teil der Kraftübertragung einer durch Wasserkraft angetriebenen römischen Steinsägemühle eingesetzt. Hierbei wurde die Drehbewegung des Wasserrads mittels Kurbel und Pleuelstange in eine Hin- und Herbewegung umgewandelt. Diese bewegte wiederum die Steinsägen vor und zurück.

In umgekehrter Form kommt dieses Prinzip heute bei den meisten modernen Verbrennungsmotoren zum Einsatz.

Aber auch im Automobilbau haben derartige Kraftübertragungsmechanismen bereits eine lange Tradition: Der erste, von Carl Benz konstruierte Wagen mit Verbrennungsmotor – der Benz Patent Motorwagen Nummer 1 – verfügte über einen Einzylindermotor, der seine Kraft über die Kurbelwelle mit Gegengewichten an ein waagerecht liegendes Schwungrad übertrug. Wir erinnern uns an die Geburtsstunde des modernen Automobils zurück, als im Jahre 1886 die erste Fahrt mit dem neuartigen Motorwagen getätigt wurde. Seither hat sich an dem Prinzip des Kurbelwellenantriebs nicht allzu viel verändert.

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