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Die wesentliche Aufgabe eines Kompensators ist der Ausgleich also die Kompensation, von unterschiedlichen Bewegungen in einem Rohrsystem. Im speziellen Fall der Blockheizkraftwerke bezieht sich dieser Ausgleich vornehmlich auf thermische Längenänderungen und Vibrationen im System der Rohrleitungen. Aufgrund ihrer speziellen, sehr robusten Bauweise kann das Risiko auf Kompensatorversagen bei sachgemäßer Auslegung und richtigem Handling in den meisten Kompensatoren minimiert werden. Die häufigste Schadensursache ist Korrosion durch nicht oder unsachgemäß abgeführtes Kondensat im Inneren des Kompensators.
Generell werden die unterschiedlichen Veränderungen von Kompensatoren in axiale, angulare oder laterale Bewegungen unterteilt. Jede dieser Bauformen hat dabei seine eigenen spezifischen Vorteile den anderen Bauweisen gegenüber, häufig werden die unterschiedlichen Formen jedoch untereinander kombiniert.
Die einfachste Form der Kompensation erfolgt durch den Axialkompensator. Hier wird die gesamte thermische Dehnung eines gerade verlaufenden Leitungsabschnittes zwischen zwei festen Punkten aufgenommen – eine Längenänderung findet im Bauteil statt. Um mit Axialkompensatoren optimal arbeiten zu können, muss das Leitungssystem so in einer Weise durch Festpunkte geteilt werden, dass sich individuelle, gerade Teilstücke ergeben, die jeweils durch einen einzigen Kompensator ausgeglichen werden können.
Um mit angularen Kompensatoren ebenfalls eine vollständige Kompensation von Wärmedehnungen zu erzielen sind in der Regel mindestens zwei, teilweise sogar drei Angularkompensatoren im Rohrleitungs-System nötig. Des Weiteren muss für eine angulare Kompensation eine mehrfache Strömungsumlenkung von 90° gegeben sein. Eine entsprechende Auslegung des Leitungssystems ist daher unvermeidbar. Diese Art des Bewegungsausgleiches, durch Angularkompensatoren, eignet sich daher besonders für räumlich konzipierte Leitungssysteme.
Auch bei der lateralen Kompensation wird mit einer Umlenkung der Strömung um 90° im Leitungssystem gearbeitet. Im Gegensatz zur angularen Kompensation werden hier jedoch meist bereits vorhandene rechtwinklige Umlenkungen für den Einbau genutzt. Auch in seiner Kompensationsbewegung unterscheidet sich der Lateralkompensator von seinen Artverwandten. Die ausgleichende Lateralbewegung wird hier immer auch von einer minimalen aber unvermeidbaren Axialbewegung begleitet.
Außerdem gibt es sogenannte Universalkompensatoren, die in Rohrleitungssystemen zum Einsatzkommen. Diese Kompensatoren sind dafür bekannt, dass sie, wie der Name schon vermuten lässt, axiale, laterale und angulare Bewegungen aufnehmen kann – ein richtiges Multitalent. Dabei sind sie meist unverankert, wodurch allseitige Bewegungen möglich sind. Bei höheren Drücken können jedoch größere Axialkräfte auf den Kompensator entstehen. Sie sind dabei oft mit Metallbälgen ausgestattet.
Ein Kompensator ist dabei mir einem sogenannten Balg ausgestattet. Je nach Einsatzgebiet wird dabei zwischen einem Metallkompensator mit Metallbalg und einem Weichstoffkompensator mit Balg unterschieden. Durch das Material bzw. den Werkstoff wird der Metallbalg dann eingesetzt, wenn hohe Temperaturen, Drücke vorhanden sind oder „aggressive“ Inhalte transportiert werden müssen. Ein Weichstoffkompensator wird dagegen eingesetzt, wenn Schall- oder Vibrationsminderungen gefragt sind – ein häufig dafür verwendeter Werkstoff ist PTFE. Bei beiden Kompensatoren- bzw. Balgarten kann noch einmal zwischen einlagigen und mehrlagigen unterschieden werden.In unserem Online-Sortiment auf ONERGYS.de finden Sie natürlich nicht nur unterschiedlichste Kompensatoren für Ihr Blockheizkraftwerk, sondern auch weitere Bauelemente – wie zum Beispiel Ausdehnungsgefäße – und Ersatzteile namhafter Hersteller sowie hochwertige Alternativen.
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