Pramac

Pramac Stromerzeuger & Flurfördertechnik – Spitzenqualität aus Italien

Pramac ist ein italienisches Unternehmen mit Sitz in Siena, welches auf die Herstellung von Stromerzeugern und Flurfördertechnik spezialisiert ist. Außerdem gehört zu Pramac eine eigene Motorsportabteilung im Zweirad-Motorsport, die in der MotoGP und MotoE aktiv ist.
Geschäftsführer der Pramac Unternehmensgruppe ist Pascal Verriere.
Niederlassungen von Pramac findet man vorwiegend in Europa, wo Pramac 8 Standorte, verteilt auf Russland, Großbritannien, Polen, Deutschland, Frankreich, Spanien, Rumänien und die Hauptzentrale in Italien, besitzt.
Weitere 7 Standorte verteilen sich auf die Dominikanische Republik, Brasilien und Marokko, die Vereinigten Arabische Emirate, China, Singapur und Australien.

Zur Kundengruppe von Pramac zählen nahezu alle Branchen, sowohl gewerblich als auch industriell, wie z.B. die Logistikbranche, die Telekommunikationsbranche, Veranstalter oder auch der Bergbau.

Die Geschichte von Pramac

Der Ursprung des Pramac Konzerns geht zurück in das Jahr 1966, als die Familie Campinoti eine Firma zur Herstellung von Baumaschinen wie Betonmischer und Seilhebzüge gründet.
Das Unternehmen L’Europea vertreibt in den ersten 15 Jahren des Bestehens seine Produkte ausschließlich auf dem nationalen Markt in Italien.
Der Umschwung auf Geräte der Flurfördertechnik und Stromerzeuger erfolgte dann in den 1980er Jahren, ehe man in den 1990er Jahren den Vertrieb immer stärker globalisiert.

Stromerzeuger

Pramac stellt Stromerzeuger für allerlei Anwendungsgebiete in unterschiedlichen Größen und Ausführungen her.
Die Leistungsbreite dieser Generatoren liegt somit auch in Bereichen zwischen 10-und 3600 kVA.
Der Betrieb solcher Stromerzeuger findet vorwiegend mit Benzin oder Diesel statt.
Die Motoren mit Diesel- und Benzinbetrieb bezieht Pramac vor allem bei Perkins, Yanmar, MTU und Baudouin, stellt aber viele der Motoren für ihre mobilen Generatoren selbst her.

Da aber die Nachfrage nach umweltfreundlicheren Energien immer größer wird, hat Pramac auch Generatoren mit Gasbetrieb entwickelt.

Die Generatoren von Pramac werden sowohl als stationäre Anlagen, aber auch für ein praktisches Handling als tragbare bzw. mobile Geräte angeboten.

Mobile Geräte

Das Angebot der mobilen Generatoren und anderer Geräte richtet sich vor allem an Kundengruppen, die kleine bis mittlere Anwendungen durchführen möchten und am Standort keine geeignete Anbindung an das Stromnetz haben, oder eine Stromzufuhr an schwer erreichbaren Stellen benötigen.
Nutzung finden diese Geräte unter anderem bei Heimwerken und Gartenbesitzern, als Stromquelle bei Freizeitaktivitäten wie Festivals, oder auch bei Arbeiten im Baugewerbe.
Weitere Kleingeräte der Firma Pramac sind unter anderem Hochdruckreiniger, Flutlichtanlagen, Wasserpumpen, oder auch Schweiß-Stromerzeuger, die eine Kombination aus Stromerzeuger und Schweißgerät bieten.

Stationäre Geräte

Die stationären Generatoren von Pramac dienen als Hauptstromquelle, als Spitzenlastaggregate bei erhöhtem Strombedarf, oder als Netzersatz mit Notstromautomatik.
Solche Geräte kommen dort zum Einsatz, wo die Anbindung an das öffentliche Stromnetz gänzlich fehlt, oder ein Netzausfall erhebliche Konsequenzen nach sich ziehen würde, beispielsweise in Krankenhäusern, Kernkraftwerken, oder auch Serverräumen – also überall dort, wo kritische Verbraucher eingesetzt werden.
Die stationären Geräte von Pramac sind in Leistungsbereichen von 10 kVA bis 830 kVA oder sogar von 815 kVA bis 3600 kVA erhältlich.

Generatoren im Gasbetrieb

Generatoren, die mit Erdgas betrieben werden, bieten dem Anwender einige Vorteile gegenüber dem Betrieb mit Diesel oder Benzin.
Ein entscheidender Vorteil ist die Anbindung an die Erdgasversorgung.
Da diese unterirdisch verläuft, ist die Versorgung vor Wettereinflüssen weitgehend geschützt.
Ebenso kann die Versorgung nahezu dauerhaft aufrechterhalten werden, was bei Kraftstoffen wie Diesel und Benzin nicht möglich ist - diese müssen in Tanks zwischengelagert und durch externe Lieferanten nachgefüllt werden.
Zusätzlich altert Erdgas im Gegensatz zu Diesel nicht. So entfällt die jährliche Prüfung (Dieselpest) und Wartung des Kraftstoffs.
Durch ihre wesentlich leichtere Bauweise können Gasstromerzeuger auch auf schwer zugänglichen Bereichen installiert werden.
Zu guter Letzt sind gasbetriebene Ottomotoren in großen Stückzahlen erhältlich und somit auch kostengünstig zu erwerben.
Pramac verwendet für seine gasbetriebenen Stromerzeuger Motoren der amerikanischen Firma Generac.
Die Geräte sind in der Hauptleistung in Leistungsbereichen zwischen 180 kVA und 600 kVA erhältlich und bieten in allen Ausführungen sowohl 230 V, als auch 400 V Ausgangsspannung.

Flurfördertechnik

Ein weiteres Geschäftsfeld des Unternehmens ist die Herstellung von Flurfördergeräten.
Solche Geräte kommen in vielen verschiedenen, wirtschaftlichen Bereichen zum Einsatz, ob industriell oder gewerblich.
Die Produktpalette reicht hier von klassischen, manuellen Gabelhubwagen, Hubwagen mit Wiegefunktion, Hubwagen mit Funktion zum Anheben bis zu einer Höhe von 80cm, über elektrisch angetriebene Niederhubwagen in diversen Ausführungen, bis hin zu Deichselstaplern, sowohl manuell, halbautomatisch, als auch elektrisch.
Außerdem stellt Pramac mobile, elektrisch betriebene Geräte wie Kommisionierwagen, Hebebühnen oder Hubtische her, die als verstellbare Arbeitstische oder für eine anderen Vielzahl von Lade- und Hebevorgängen verwendet werden können.

Service

Pramac bietet eine umfassende Palette an Ersatzteilen, die schnell und einfach auf der Internetseite gefunden werden können.
Kunden können hier Bestellungen aufgeben und haben direkten Zugriff auf Benutzerhandbücher, Kataloge, Preislisten uvm.
Ebenso zeichnet sich Pramac durch ein hochkompetentes After Sales Programm aus, womit Kunden auch weit nach dem Kauf erfolgreich unterstützt werden.

Motorsport

Die Firma Pramac ist Hauptsponsor und Mitbesitzer eines Motorsportteams, das sowohl in der MotoGP als auch der MotoE mit unterschiedlichen Teams und Fahrern aktiv ist.
Seit 2002 fährt das Team von Pramac Racing um den Titel der Weltmeisterschaft in der MotoGP mit.
Zuerst war das Team unter dem Namen Pramac Honda Racing bekannt, die Rennen wurden nämlich mit Honda NSR500 Motorrädern absolviert.
Zwischen 2005 und 2007 schlossen sich Pramac Racing und D’Antin MotoGP zusammen und fuhren die Rennen unter dem Namen Pramac D’Antin mit Ducati Maschinen, ehe 2008 das Telekom-Tochterunternehmen Alice zum Sponsor und Namensgeber des Teams wurde.
2009 war man aber schon wieder als Pramac Racing aktiv, baute in den folgenden Jahren die Beziehung zu Ducati immer weiter aus und wurde zum hauptsächlich unterstützten Team von Ducati.

In den Jahren 2017, 2018 und 2020 fuhr das Team jeweils auf den fünften Platz der Weltrangliste und feierte damit seine bisher größten Erfolge.


Ab 2021 geht Pramac in der MotoGP mit der Ducati Desmosedici GP an den Start, während das MotoE Team mit Motorrädern von Energica ausgestattet wird.