Dieselmotor

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Ein Dieselmotor ist ein Verbrennungsmotor, der nach Rudolf Diesel benannt wurde, welcher 1983 das zugrunde liegende Verfahren entwickelte. In den folgenden Jahren wurde der Motor gemeinsam mit der späteren Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg weiterentwickelt bis dieser auf der Weltausstellung in Paris vorgestellt werden konnte. Charakteristisch für den Dieselmotor ist die Selbstzündung des eingespritzten Kraftstoffs mittels der Verbrennungsluft, die durch Komprimieren erhitzt wird. Eine weitere Besonderheit ist die innere Gemischbildung: Kraftstoff und Luft werden erst im Brennraum zusammengeführt. Dieselmotoren gibt es als Zweitakt- oder Viertakt-Hubkolbenmotoren. Zweitakt-Dieselmotoren werden häufig als Großmotoren in Schiffen oder Ölkraftwerken eingesetzt, Viertakt-Motoren kommen öfter vor, deren Anwendungsgebiete sind der Antrieb von Diesellokomotiven, Dieseltriebwagen, Baumaschinen und Generatoren.

BHKWS und Dieselmotoren

Bei der Auswahl des Motors für ein Blockheizkraftwerk ist der Wirkungsgrad ein wichtiges Kriterium und da liegt der Dieselmotor vorne, denn dieser kann bis zu 95% des eingesetzten Brennstoffs nutzbar machen – damit besitzt der Dieselmotor den höchsten Wirkungsgrad. Im direkten Vergleich mit einem Gasmotor ist der thermische Wirkungsgrad auf einem ähnlichen Niveau, allerdings ist der elektrische Wirkungsgrad bei einem Dieselmotor höher. Das ist ausschlaggebend, weil letztendlich nur Strom- und nicht Wärmeüberschüsse vergütet werden können. Dieselmotoren überzeugen außerdem mit einer hochentwickelten, modernen Technologie, die außerdem als sehr zuverlässig gilt. Brennstoffe die in Kombination mit einem Dieselmotor eingesetzt werden können sind Heiz- und Pflanzenöl sowie Diesel. Der Nachteil solcher Dieselmotoren sind eine hohe Wartungsintensivität und der vergleichsweise teure Preis.

BHKWs mit Dieselmotoren in der Praxis

Nicht umsonst sind Blockheizkraftwerke beliebte Energieerzeuger, sie gelten als umweltschonend und wirtschaftlich rentabel. Außerdem sorgen sie für eine Unabhängigkeit von Stromanbietern. Dabei gilt: Je größer die erzeugte Leistung, desto rentabler ist die Anschaffung. Allerdings bringt der Dieselmotor auch den Nachteil der Abhängigkeit vom aktuellen Rohstoffpreis, denn das BHKW benötigt einen Rohstoff wie Öl oder Gas, um arbeiten zu können. Dabei unterliegen Betreiber des BHKWs der Preisgestaltung der Konzerne. Dabei muss allerdings berücksichtigt werden, dass dies auch mit einer herkömmlichen Öl- oder Gasheizung der Fall wäre, die noch dazu weniger rentabel ist als ein Blockheizkraftwerk.

Quelle:

https://de.wikipedia.org/wiki/Dieselmotor


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