Definition des Wirkungsgrades
Der Wirkungsgrad einer Anlage beschreibt, wie effektiv diese
arbeitet. Es zeigt daher, wie viel der zugeführten Energie tatsächlich genutzt
werden kann. Der Wirkungsgrad kann dabei einen Wert zwischen 0 und 1 haben. Das
heißt, eine Anlage kann bis zu 100% effektiv sein, was jedoch heutzutage nur in
der Theorie erreicht wird oder durch das nicht Beachten von verschiedenen Faktoren
bei der Berechnung. Hierbei gibt es die verschiedensten Arten der
Wirkungsgradberechnung:
- Thermischer Wirkungsgrad – für Temperatur,
Leistung und Energie
- Feuerungstechnischer Wirkungsgrad (FTW)
- Exergetischer Wirkungsgrad
- Kesselwirkungsgrad
- Brutto- und Nettowirkungsgrad
- Gesamtwirkungsgrad
Diese verschiedenen Wirkungsgrade haben unterschiedliche
Formeln. Dabei werden diese für die Berechnungen von Stoffen und Anlagen beziehungsweise
mechanischen und thermischen Wirkungsgraden eingesetzt.
Wirkungsgrad von BHKWs
Bei einer Heizungsanlage, wie zum Beispiel einem
Blockheizkraftwerk, liegt der Gesamtwirkungsgrad bezogen auf den eigentlichen
Heizwert bei 80-90%. Hierbei wird nämlich die Abwärme genutzt, die beim
thermischen Umwandlungsprozess freigesetzt wurde.