Abwärme

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Abwärme kurz erklärt

Bei der Abwärme handelt es sich um eine von einem Objekt oder Lebewesen erzeugte Wärme, die an die Umgebung abgegeben wird. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie diese entsteht:

Natürliche Abwärme: jedes Lebewesen erzeugt ein gewisses Maß an Abwärme. In der Pflanzenwelt entsteht diese vor allem durch die beim Stoffwechsel erzeugte Wärme (Thermogenese). Diese ist jedoch meist nur gering. Bei Menschen, Säugetieren und Vögeln als sogenannte gleichwarme Lebewesen greift ein Mechanismus, der die Körpertemperatur immer auf einem konstanten Level hält. Wird ein Körper zu heiß, wird so viel Abwärme erzeugt (und unter Umständen auch durch zusätzliche Transpiration erzeugte Verdunstungswärme), dass dieser in der Temperatur gleichbleibend ist.

Elektrotechnische Abwärme: nach dem Ohmschen Gesetz erzeugt jedes Objekt, durch welches Strom durchläuft, eine sogenannte Verlustwärme. Diese wird durch den Innenwiderstand des Objekts durch eine Art Reibung erzeugt. Diese Reibungsverluste führen dadurch zur Erzeugung von Abwärme.

Thermodynamische Abwärme: wärmetechnische Anlagen erzeugen vor allem durch eine nicht vollkommen realisierbare Abdämmung beim Wärmetransport meist relativ hohe Abwärme. Grundsätzlich können technische Geräte und Anlagen nicht betrieben werden, ohne dass dabei Abwärme erzeugt wird. Gerade Wärmemaschinen bzw. Wärmekraftwerke wie BHKW können nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik nicht betrieben werden, ohne dabei eine Differenz in der Temperatur zu erzeugen.

Abwärme bei Blockheizkraftwerken

Beim Betrieb eines BHKW entsteht neben dem erzeugten Strom auch überschüssige Energie in Form von Wärme - diese nennt man Abwärme. Wenn man diese nicht nutzt, muss diese für eine reibungslose Funktionalität von der Anlage abgeführt werden. Ansonsten kann die hohe Wärme für Störungen im Betrieb Ihres BHKW sorgen.

Nutzung der Abwärme in BHKWs

Sinnvoller ist es da natürlich, diese Prozesswärme für sich zu nutzen. In BHKWs wird für die Wärmerückgewinnung ein sogenannter Abgaswärmetauscher eingesetzt. Dieser sorgt dafür, dass die Abwärme als Heizwärme genutzt werden kann und die Energieeffizienz Ihres BHKW durch diese Abwärmenutzung deutlich zunimmt.

Durch diese Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) genannte Nutzung können Sie Ihre Anlage deutlich wirtschaftlicher einsetzen, da der Gesamtwirkungsgrad deutlich verbessert wird. Voraussetzung ist natürlich, dass die erzeugte Heizwärme auch in Ihrem Objekt verbraucht wird bzw. über Wärmenetze verteilt wird.

Quellen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Blockheizkraftwerk

https://de.wikipedia.org/wiki/Abw%C3%A4rme


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